Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo)TiHo eLib

One Virology in Practice : Integrating Veterinary and Medical Virology from Discovery to Intervention

Immer häufiger auftretenden Infektionskrankheiten sind eine unvermeidliche Bedrohung für Menschen, Haustiere und Wildtierpopulationen gleichermaßen. Viele dieser neu auftretenden Infektionskrankheiten (emerging infectious diseases - EIDs), die Menschen oder Nutztiere betreffen, haben ihren Ursprung in Viren von Wildtieren. Drei Schlüsselelemente um die Ausbreitung von EIDs zu verhindern oder besser zu Kontrollieren werden in dieser Studie näher beleuchtet und durch Beispiele belegt: Das Identifizieren neu auftretender Viren, die genauere Charakterisierung bekannter und neuer Viren und medikamentöse Möglichkeiten um Infektionkrankheiten entgegenzutreten. Die Erweiterung unserer Fähigkeiten und unseres Wissens über die Untersuchung von Viren, Reservoirspezies, Wirts- und Zelltropismus, diagnostischen Tools und Übertragungswegen sind zentrale Elemente für epidemische und epizootische Präventions- und Bereitschaftsstrategien. In ähnlicher Weise kann die Etablierung von pharmazeutischen Plattformtechnologien, die leicht an neu auftretende Krankheitserreger angepasst werden können, die Resilienz gegen und das Management von EIDs verbessern. All diese vielfältigen Aspekte von Viruserkrankungen überschreiten die imaginäre Grenze zwischen Veterinär- und Humanmedizin. Eine strikte Trennung der beiden Bereiche erscheint somit willkürlich und hinderlich. Somit ist die Stärkung von Kooperationen zwischen verschiedenen Forschungsbereichen, in einem One-Virology-Setting umso wichtiger.

Many of the emerging infectious diseases (EIDs) that affect humans or livestock animals possess a viral origin in wildlife populations. Three key points to avert or control EIDs are highlighted in this study and illustrated by practical examples: Detection of emerging viruses, virus characterization and pharmaceutical intervention strategies. Identification and characterization of previously unknown viruses can serve as an early warning system of potential outbreak scenarios. Expanding our skills and our knowledge about viruses, reservoir species, host and cell tropism, diagnostic tools and transmission routes are central elements for prevention and preparedness strategies. Similarly, establishing pharmaceutical platform technologies that can be easily adapted to novel emerging pathogens can improve resilience and management of EIDs. In summary, all these manifold aspects of viral disease are crossing the imaginary line between veterinary and human medicine, making a strict separation arbitrary and underline the benefit of collaborations in a One Virology setting.

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