Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo)TiHo eLib

Postnarkotische Langzeit-EKG-Untersuchungen beim Hund

Inwieweit Herzrhythmusstörungen beim Hund in der postnarkotischen Phase ein Risiko darstellen, ist noch wenig bekannt. Daher wurden an zwei Patientengruppen, die sich hinsichtlich der verwendeten Anästhetika unterschieden (Gruppe A: Isofluran, n=30, Gruppe B: Propofol, n=30), postnarkotische Langzeit-EKG-Untersuchungen durchgeführt. Obwohl alle Tiere herzgesund waren, entwickelten nahezu alle supraventrikuläre, ventrikuläre oder beide Formen von Arrhythmien. Zwischen den beiden Gruppen A und B bestand bezüglich der Arrhythmieentwicklung kein statistisch abzusichernder Unterschied. Nach Isoflurannarkose zeigten die Hunde unmittelbar postnarkotisch im ersten Langzeit-EKG eine höhere minimale und durchschnittliche Herzfrequenz als im zweiten Langzeit-EKG fünf Tage nach der Narkose. Außerdem war die maximale Herzfrequenz bei dieser Gruppe unmittelbar postnarkotisch deutlich höher als nach Propofolnarkose. Diese Tatsache wird auf die Isofluranwirkung zurückgeführt.

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